A shared neural basis underlying psychiatric comorbidity
Originalpublikation Teil 1 und Teil 2 (References) hier und hier
Text in deutscher Übersetzung – Teil 1 (Deepl) hier
Die Autoren dieser Untersuchung haben die Beobachtung aufgegriffen, dass Jugendliche häufig multiple psychopathologische Störungen erleben, d.h. sie sind – wenn sie in eine Störungsentwicklung eintreten, oft von mehreren Störungen betroffen, etwa ADHS (externalisierend) und depressiven Tendenzen sowie Neigung zu Selbstentwertung (internalisierend). Diese Beobachtung führte zu der Suche nach einem gemeinsamen Faktor, der diese Komorbiditäten fokussiert und eventuell Rückschlüsse auf Ursachen ermöglicht oder diagnostische Vorteile bietet. Diese Suche war erfolgreich. Die Forscher fanden bei betroffenen Jugendlichen ein typisches Muster von Gehirnaktivitäten, das den verschiedenen multiplen Störungsbildern zugrundeliegt, den sogenannten „Neuropsychopathologischen Faktor“ (NP).
Auf der Suche nach den Ursachen für die multiplen Störungsbilder werden auf Grundlage der Untersuchung zwei Antworten umrissen:
Der NP als klinisches Syndrom und der genetische Faktor könnten, so die Hoffnung der Forscher, dazu führen, dass Diagnosen von Störungsentwicklungen früher und präziser möglich werden.
Anmerkung von E&B: Die hier enthaltene Information steht in Beziehung zu den Informationen, die hier und hier gegeben werden.