Zum Kritischen Denken
Zunächst ein Beispiel aus dem amerikanischen Schulunterricht, Jgst. 5/6: Die Hühnerfarm Urheberrichtlich geschütztes Material, nur im Kreis des Seminars zu nutzen. Aus: Stephen P. Kramer, 1987. How to Think like a Scientist. New York: Harper Collins Publishers
Kritisches Denken meint im Kern die Fähigkeit, sich selbstständig, reflexiv und skeptisch mit Denk- und Argumentationsprozessen auseinanderzusetzen und ermöglicht so „Verantwortung für die Qualität des eigenen Denkens zu übernehmen. (Prof. Dr. Otto Kruse)
Kritisches Denken erfordert die Fähigkeit, Probleme zu erkennen, praktikable Mittel zur Lösung dieser Probleme zu finden, relevante Informationen zu sammeln und zu ordnen, unausgesprochene Annahmen und Werte zu erkennen, Sprache mit Genauigkeit, Klarheit und Unterscheidungsvermögen zu verstehen und zu verwenden, Daten zu interpretieren, Beweise zu bewerten und Argumente zu beurteilen, die Existenz (oder Nicht-Existenz) logischer Beziehungen zwischen Aussagen zu erkennen, begründete Schlussfolgerungen und Verallgemeinerungen zu ziehen, die Schlussfolgerungen und Verallgemeinerungen, zu denen man gelangt, zu überprüfen, Überzeugungsmuster auf der Grundlage umfassender Erfahrungen zu rekonstruieren und genaue Urteile über bestimmte Dinge und Eigenschaften im Alltag zu fällen. (aus: Edward M. Glaser, An Experiment in the Development of Critical Thinking, Teacher’s College, Columbia University, 1941)
2. Bloom’sche Lernzieltaxonomie
s. auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Blooms_Taxonomie
3. Parallelcurriculum
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